Vorkommen im heutigen Frankreich
Im Französischen gibt es den Buchstaben "ü" nicht, doch in vielen französischen Wörtern klingt das "u" wie das "ü" in Guggenbühl. So wurde wohl aus Guggenbühl im Französischen Guggenbuhl. Sucht man in französischen Telefonbüchern nach dem Namen Guggenbuhl, dann wird man insbesondere in den Departements Bas Rhin, Haut Rhin, Meurthe et Moselle und Moselle fündig. Laut Jean-Louis Guggenbuhl gab es in den vergangenen Jahrhunderten verschiedene "Guggs", die aus der Schweiz ins Elsaß einwanderten und sich von dort in Frankreich, aber auch nach Algerien und in die USA verbreiteten. Auf seiner Webseite informiert er über diese Zweige der Familie. Einer dieser "Guggs" war Johann Guggenbühl. Laut [Seyler et al. 1975], S. 65, wurde er am 10.06.1786 in Meilen (Kanton Zürich) geboren, als Sohn von Kaspar Guggenbühl und seiner Frau Elisabeth, geb. Wunderly. Johann war Schustergeselle, der schließlich 1806 im elsässischen Goxweiler sesshaft wurde und mit Katharina Grucker eine Familie gründete. Als seine Söhne Johann und Georg Jacob 1832 bzw. 1833 volljährig wurden, erklärten sie vor dem Gemeinderat, sich dauerhaft in Goxweiler niederlassen zu wollen. Daraufhin wurde ihnen das Bürgerrecht verliehen. Dieser Zweig der Familie glaubte, dass ihr Name von einem Schweizer Hügel stammte, auf dem Kuckucke lebten. Daher legten sie sich ein Wappen zu, das einen Kuckuck mit gespreizten Flügeln auf einem Berg mit drei Spitzen und einem Schweizer Kreuz zeigte (siehe nebenstehende Abbildung). External Links:Anmerkungen
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